Sport und mehr

Gestern, heute, morgen

Im vergangenen Sommer haben wir mit unserer Ersten den verdienten und umjubelten Aufstieg gefeiert. Wir sind zurück in der Kreisliga A! Auch wenn wir uns aktuell im Abstiegskampf befinden, sind wir optimistisch, dass wir die Klasse halten werden.

Unsere Damen spielen seit Jahren im oberen Bereich der Kreisliga A mit. Favoritinnen ärgern gehört zu ihren Spezialitäten und zeigt, was für eine gute Truppe wir haben. An der Kadergröße arbeiten wir noch.

Die Zweite, ehemals Dritte, befindet sich noch in der Findungsphase und kann die oftmals guten Leistungen noch nicht oft genug in Punkte umwandeln. Hervorzuheben sind aber die tolle Entwicklung der Kaderbreite und die hohe Trainingsbeteiligung.

Die ehemalige Zweite mussten wir leider im letzten Winter abmelden. Trotz vieler Bemühungen aller Beteiligten konnten wir mit der Anzahl aktiver Spieler keine drei Herrenmannschaften im Spielbetrieb halten. Die Gründe hierfür sind vielschichtig.

Außerhalb des Seniorenspielbetriebs sind wir sehr stolz darauf, nicht nur eine, sondern zwei Ü-Mannschaften stellen zu können. Zum einen unsere Ü32/Ü40, die als Anschlussstation für alle da ist, die nach der aktiven Karriere weiter zocken wollen.

Ohne die Unterstützung dieser Mannschaft wäre ein Rückzug der damaligen Zweiten bedeutend früher unausweichlich gewesen. Einige von den Jungs trainieren und spielen weiterhin regelmäßig in der jetzigen Zweiten und sind wichtige Stützen des Teams.

Außerdem trainiert jeden Mittwoch unsere Ü50 auf unserer Anlage. Die Jahre an Vereinsmitgliedschaft der hier Aktiven kann keiner mehr zählen. Wir freuen uns sehr darüber, dass diese Generation weiterhin mit Freude bei uns Fußball spielt und Teil des Vereins ist.

Weitmar 09 war immer ein Verein, der drei Herrenmannschaften stellt. Da wollen wir wieder hin.

Wir sehen uns im Seniorenbereich sowohl leistungsorientiert als auch breitensportorientiert. Also wollen wir drei Mannschaften ins Rennen schicken: Eine Dritte, bei der Spaß im Vordergrund steht, die Förderung aber natürlich nicht vernachlässigt wird. Eine Zweite, die vornehmlich unsere jungen Talente fördert, und das mit Ehrgeiz und Leidenschaft. Eine Erste, in der die besten Leute des Vereins spielen und die als Aushängeschild den Verein repräsentiert. Die Übergänge und Kommunikation zwischen den Mannschaften sind offen und erlauben einen reibungslosen Austausch, sowohl von Informationen als auch von Spielern.

Wir hatten immer eine Mannschaft in der Kreisliga A, eine in der Kreisliga B und eine in der Kreisliga C. Da wollen wir wieder hin. Mindestens. Zusätzlich wollen wir investieren, damit unsere Erste sich fest in der Kreisliga A etabliert und in Zukunft oben angreift statt gegen den Abstieg zu kämpfen.

Im Bereich des Frauenfußballs werden wir die Aufmerksamkeit weiter erhöhen und Spielerinnen gewinnen. Idealerweise Spielerinnen, die bei uns in der Jugend ausgebildet wurden, aber auch Externe, die entweder neu nach Bochum kommen oder sich bei ihren bisherigen Vereinen nicht mehr wohlfühlen. Unser Ziel bleibt eine weiter wachsende, stabile Frauenabteilung.

Unsere Alte Herren-Abteilung mit zwei Mannschaften ist schon jetzt ein Aushängeschild des Vereins. Trotzdem werden wir versuchen, auch diesen Bereich weiter auszubauen und deutlich mehr ins Vereinsleben einzubeziehen.

Ein gemeinschaftliches Highlight, neben den Saisonabschlussfeiern und -fahrten, wird unser Sommerturnier zur Vorbereitung auf die Saison 2025/26. Es wird im Juli auf unserem Rasenplatz stattfinden und von allerlei Attraktionen begleitet werden.

Eine wichtige Säule für unseren Verein war immer der Übergang von Jugendspielern und auch Jugendspielerinnen in unsere Seniorenteams. Diese Säule ist in den letzten Jahren stark ins Wanken geraten (und der Hauptgrund für die Abmeldung unserer zweiten Mannschaft).

Zu oft wurde unsere A-Jugend in den letzten Jahren vom Spielbetrieb zurückgezogen. Eine B-Juniorinnen-Mannschaft haben wir seit Jahren nicht mehr. Da gilt es anzusetzen, um zusammen mit der Jugendabteilung wieder eine starke Basis für unsere Seniorenteams zu schaffen.

Auch hier gilt: Wenn sich zwei Abteilungen mit unterschiedlichen Ansätzen gemeinsam bemühen und gegenseitig befruchten, wird auch das sicher klappen.

Miteinander.

Uns ist klar, dass ein paar freundliche Worte allein noch nicht zu erfolgreichem Fußball führen. Dazu benötigen wir auch Investitionen, und das sowohl in unser Spieltagserlebnis als auch ins Sponsoring. Mit anderen Worten: Man-Power und Geld.

Unser neues Team ist mit elf Leuten mehr als doppelt so groß als unser aktuelles. Dazu gibt es schon jetzt eine stetig wachsende Gruppe von aktiven und verlässlichen Menschen, die als „Unterstützer“ in unserem Team sind, besonders an Spieltagen. Wir haben die völlig berechtigte Kritik an der Versorgung bei Heimspielen verstanden und werden das mit Beginn der Rückrunde deutlich verbessern.

Wir haben auch im Bereich Sponsoring deutlich zugelegt und werden das weiter tun. Die Erlöse werden der Entwicklung des Vereins zugutekommen. Dazu gehört auch der sportliche Bereich: Wir werden gute Leistungen unserer Mannschaften fordern, fördern und belohnen. Dabei ist uns wichtig, dass auch hier der Teamgedanke im Vordergrund steht und nicht der einzelne Spieler.

Jede und jeder bringt seine persönliche Bestleistung in einem Umfeld, in dem er oder sie sich wohl und geschätzt fühlt. Dieses Umfeld meint die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen und uns gegenseitig unterstützen, es geht aber natürlich auch um unsere Infrastruktur: den Platz, die Kabinen und die Aufenthaltsbereiche.

Hier werden wir den Kontakt zur Stadt Bochum intensivieren, um schnellstmöglich den Bau des Kunstrasens realisieren zu können. Wir stehen in der Liste der Plätze, die als nächstes umgerüstet werden, immerhin auf Platz 3. Vielleicht können wir uns auch da sogar noch verbessern.

Die augenblickliche Situation unseres Tennenplatzes erscheint katastrophal, aber wir sind da dran, selbstverständlich in enger Zusammenarbeit mit unserer Jugendabteilung.

Was zumindest teilweise in unseren Händen liegt, ist der Zustand der Seniorenkabinen. Spätestens seit dem Rohrbruch Ende November ist das alles nicht mehr tragbar. Als Sofortmaßnahme werden wir die Kabinen bis zum Rückrundenstart herrichten und deutlich verschönern.

Daneben werden wir mit dem Tennisclub als Eigentümer und der Stadt als Pächter eine möglichst nachhaltige und dauerhafte Lösung finden.

Auch das undichte Dach über dem Unterstand am Vereinsheim steht auf der To Do-Liste unseres neuen Seniorenvorstands ganz weit oben.

Es gibt also viel zu tun. Wir freuen uns drauf. Miteinander.